„Habemus Präses!“ - Roland Hartmann ist Vorsitzender der Dekanatssynode

von Klaus Kordesch


Dekanat / Dautphetal-Holzhausen. Das Evangelische Dekanat Biedenkopf-Gladenbach hat seinen ersten Präses: Roland Hartmann, bis Juni dieses Jahres Erwachsenenbildungs-Referent und Leiter der Freizeit- und Bildungsstätte (FBS) des Dekanats, ist am Samstagvormittag bei der Tagung der Dekanatssynode im evangelischen Gemeindehaus Holzhausen mit großer Mehrheit von den 79 anwesenden Synodalen gewählt worden.“Habemus Praeses! – Wir haben einen Präses!” Mit diesen Worten verlieh der stellvertretende Dekan Gerhard Failing am Samstagvormittag seiner Freude über die Wahl von Roland Hartmann Ausdruck. „Wenn Sie mich wählen, wählen Sie einen „Sünder und Gerechtfertigten“ im Sinne von Luther”, hatte der 65-jährige "Jungrentner" (Zitat) zuvor bekannt. Er habe seine Stärken und Schwächen, wolle aber „Zeit und Kraft darauf verwenden, die Inhalte des neuen Dekanats mitzugestalten“, sagte er. Er hoffe, dazu beitragen zu können, dass das Dekanat gelinge und als Gemeinde Jesu Christi sichtbar zu machen. Hartmann ist 65 Jahre alt, stammt gebürtig aus Frohnhausen bei Dillenburg und lebt seit 38 Jahren in Holzhausen am Hünstein. Zum Vorsitzenden 

des Dekanatssynodalvorstands wählten ihn in geheimer Wahl 73 der Stimmberechtigten, zwei stimmten dagegen, vier enthielten sich.

Bislang hatte Dekan Andreas Friedrich das Amt inne, da sich weder bei der konstituierenden Synode im Januar noch bei der Frühjahrstagung Kandidaten gefunden hatten. Er und der stellvertretende Dekan Gerhard Failing führten im anschließendem Gottesdienst am Nachmittag Roland Hartmann gemeinsam mit Pfarrerin Katharina Stähler als Inhaberin der neu geschaffenen Profilstelle für Gesellschaftliche Verantwortung und den neuen Dekanats-Jugendreferenten Florian Burk in ihre Ämter ein und sprachen ihnen Gottes Segen zu.

Blumen und Glückwünsche (vl.): Andreas Friedrich und Gerhard Failing (re) wünschten nach der Einführung dem neuen Präses Roland Hartmann, Pfarrerin Katharina Stähler und Jugendreferent Florian Burk alles Gute für ihren Dienst. (Foto: Kordesch/eöa)

23 November 2016