Predigttext für den 2. Sonntag nach Trinitatis: (21.06.2020): Matthäus 11, 25-30

Dr. Christian Pohl

10.00 Uhr Glockenläuten

(Vorspiel)

Lesung:
Jesu Lobpreis und Heilandsruf
25 Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.
26 Ja, Vater; denn so hat es dir wohlgefallen.
27 Alles ist mir übergeben von meinem Vater; und niemand kennt den Sohn als nur der Vater; und niemand kennt den Vater als nur der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.
28 Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.

Dein Wort, Herr, ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege! Halleluja!
Impulse:
1) Welches sind für mich die drei wichtigsten Worte oder Sätze im heutigen Predigttext?
2) Wie wirken auf mich die Worte „mühselig und beladen“ bzw. „mein Joch ist sanft“?
3) Kritiker des christlichen Glaubens sagen oft, dass Menschen durch Texte wie diese „kleingemacht“ werden. Kann Jesus das wirklich wollen?
4) (Tipp:) Vielleicht haben sie in ihrer Familie noch alte Fotos oder Bilder „von früher“, auf denen noch ein Joch zu sehen ist. Vielleicht könnten Sie jüngeren Familienmitgliedern die Worte Jesu damit erklären.

(Zwischenspiel)

Gebet (EG 819):
Herr, Gott Vater, ich preise dich. Du hast die Welt erschaffen, du bist der Her meines Lebens, du bist der Herr der Zeit. Ich danke dir für die Ruhe der Nacht und das Licht des neuen Tages. Leib und Seele sind dein. Von dir ist alles, was geschieht.

Herr, Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das mich erleuchtet. Du bist die Wahrheit, die mich leitet, du bist das Leben, nach dem ich verlange. Bewahre mich in deiner Liebe. Gib mir Geduld und Gelassenheit.

Herr, Heiliger Geist, wecke meine Sinne und Gedanken, gib mir Phantasie und Klarheit, ein waches Gewissen, das rechte helfende Wort und das sorgsame Tun, dass ich etwas Nützliches schaffe und dieser Tag nicht verloren ist.

Herr, dreieiniger Gott, was du mir schickst, will ich annehmen, Erfolg und Mißerfolg, Freude und Mühsal. Ich bitte dich für alle, die diesen Tag mit Sorge beginnen, mit Angst oder Schmerzen. Begleite uns, schütze uns, bewahre uns. Ich danke dir für diesen neuen Tag.

Persönliche Fürbitten

Das Vaterunser

Segensbitte
So sehet denn auf Christus und geht hin im Segen des Vaters:
Der HERR segne dich und behüte dich, der HERR lasse leuchten sein Angesicht über dir und sei dir gnädig. Der HERR erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir seinen Frieden. Amen.

(Nachspiel)

20 Juni 2020